Ich erlaube mir, den offiziellen Bericht des SSV von Andreas Tschopp zu kopieren:

In einem spannenden Finalwettkampf mit wechselnder Führung gelingt es der Berner Gruppe aus Buchholterberg den Titel als Schweizer Gruppenmeister Gewehr 50m zu verteidigen. Aufs Podest schafften es auch Thörishaus und Villmergen.

40 Gruppen traten bei hochsommerlichen Verhältnissen in Thun zum Finalwettkampf der Schweizer Gruppenmeisterschaft (SGM) Gewehr 50m an. In zwei Qualifikationsrunden wurden die besten acht Teams für die Endausmarchung ermittelt. Über die Klinge springen musste dabei auf Rang neun mit Büren-Oberdorf der letztjährige Vizemeister und Zweitbeste nach drei Hauptrunden in der Vorqualifikation. Das ist nicht weiter verwunderlich, fehlten doch die zwei besten Schützinnen der Gruppe aus Nidwalden, Nina Christen und Petra Lustenberger, wegen ihrer Teilnahme an den European Games in Minsk. Von den acht Besten der Vorqualifikation schafften es auch Balsthal und Fribourg am Finaltag nicht in die Endausmarchung. Ihre Plätze nahmen stattdessen die Gruppen aus Rubigen und Winterthur-Stadt ein.

Der Final verlief sehr spannend und abwechslungsreich. Nach den ersten von zehn Finalschüssen ging das Team aus Villmergen AG in Führung vor den überraschend starken Vertretungen aus Wila-Turbenthal ZH und Rubigen BE. Doch dann zeigte die Anzeige beim Aargauer Jörg Fankhauser eine 6.9, was der Liegendschütze nicht wahrhaben wollte und Protest einlegte. Nachdem die Zielscheibe zur Kontrolle aus 50 Meter Entfernung eingeholt worden war und tatsächlich einen Treffer weit ab vom Zentrum zeigte, ging der Finalwettkampf weiter. Dabei rollte der Titelverteidiger Buchholterberg das Feld von hinten auf und übernahm die Spitze. Diese verteidigten die routinierten Berner aus der Region Thun bis zum Schluss und holten wiederum den Gruppenmeister-Titel. Dies mit 1.5 Punkten Vorsprung auf die Gruppe aus dem Berner Vorort Thörishaus. Für diese erzielte der ehemalige Kaderschütze Claude-Alain Delley sehr gute 105.3 Zähler. Den dritten Platz holte sich trotz dem Malheur von Jörg Fankhauser Villmergen, das 498.4 Punkte totalisierte.

Mit einem Zehntelpunkt Rückstand musste Alterswil mit Rang vier vorlieb nehmen. Ein schlechter Lohn für die deutschfreiburger Gruppe, welche in der Qualifikation am besten abgeschnitten hatte und auch die Vorausscheidung für die Teilnahme am Finalwochenende dominierte. Dieses wird erstmals von Urs Wenger als Ressortchef geleitet und wird am Sonntag fortgesetzt mit dem SGM G50-Final der Junioren. (Andreas Tschopp)

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